Projekt

Was ist die Deutsche Parteimitgliederstudie 2017?

Die Deutsche Parteimitgliederstudie 2017 ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Forschungsprojekt der sozialwissenschaftlichen Grundlagenforschung. Die Studie ist politisch neutral und ausschließlich wissenschaftlichen Erkenntnisinteressen verpflichtet und wird von Prof. Dr. Markus Klein (Universität Hannover) und Prof. Dr. Tim Spier (Universität Siegen) geleitet. Sie schreibt die beiden Vorgängerstudien aus den Jahren 1998 (Prof. Dr. Wilhelm Bürklin) und 2009 (Prof. Dr. Ulrich von Alemann und Prof. Dr. Markus Klein) fort.

Was will die Deutsche Parteimitgliederstudie 2017?

Die Deutsche Parteimitlgiederstudie 2017 untersucht die sozialstrukturelle, psychographische und aktivitätsbezogene Zusammensetzung der Mitgliedschaft der deutschen Parteien. Es werden die Motive des Parteibeitritts, der innerparteilichen Aktivität und des Parteiaustritts sowie der Wandel der Parteimitgliedschaften und der Motivstrukturen über den Zeitraum von zwei Jahrzehnten untersucht. Das Projekt ist eine langfristig angelegte zeitvergleichende Beobachtung der parteibezogenen Partizipation in der Bundesrepublik Deutschland und ermöglicht über die Kooperation mit internationalen Partnern auch den westeuropäischen Vergleich.

Was umfasst die Deutsche Parteimitgliederstudie 2017?

Die Deutsche Parteimitgliederstudie 2017 umfasst eine telefonische Bevölkerungsumfrage (Standort Hannover), die unabhängige repräsentative Stichproben von 1.000 Parteimitgliedern, 1.000 ehemaligen Parteimitgliedern und 1.000 Nicht-Parteimitgliedern erfasst und eine postalische Befragung (Standort Siegen) repräsentativer Stichproben von CDU, CSU, SPD, Die LINKE, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP. Insgesamt werden 17.000 Mitglieder schriftlich befragt.